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Generalvikar Winterkamp dankt neuen Freiwilligen für Beerdigungsdienst

„Mitten im Advent, der für einen Neuanfang steht, beginnen auch Sie etwas Neues.“ Für diesen Mut dankte Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp zehn Frauen und Männer aus dem Bistum. Über einen mehrere Monate hatten sich die Freiwilligen für den Trauer- und Beerdigungsdienst in ihren Heimatpfarreien ausbilden lassen.

Zehn Frauen und Männer erhielten nach Abschluss des Kurses für den Trauer- und Beerdigungsdienst ihre Zertifikate für den künftigen Dienst in ihren Heimatpfarreien im Bistum Münster. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner

 „Mitten im Advent, der für einen Neuanfang steht, beginnen auch Sie etwas Neues.“ Für diesen Mut bedankte sich Münsters Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp bei zehn Frauen und Männern aus dem Bistum, die künftig einen wichtigen Dienst übernehmen, „mit dem Sie Zeugnis geben vom Gott des Lebens“, wie Winterkamp betonte. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten hatten sich die Freiwilligen für den Trauer- und Beerdigungsdienst in ihren Heimatpfarreien ausbilden lassen. Am 8. Dezember haben sie in einer kleinen Feierstunde im Gertrudenstift in Rheine ihre Zertifikate erhalten. 
Zuvor feierte der Generalvikar mit den Absolventen, deren Familienangehörigen und Heimatpfarrern einen Gottesdienst in der Kapelle des Bildungs- und Exerzitienhauses. Der Dienst werde nicht immer einfach sein: „Jeder Todesfall ist anders.“ Winterkamp wünschte den Frauen und Männern, es in schwierigen Situationen wie Maria machen zu können: „Sie hat Ja gesagt zur Ankündigung des Engels, einen Sohn zur Welt zu bringen, Gottes Sohn. Sagen Sie Ja, auch wenn Sie sich mal überfordert fühlen oder die Herausforderung des Todes zu groß scheint.“

Während ihrer Ausbildung setzten sich die Teilnehmenden mit dem eigenen Glauben sowie mit dem kirchlichen Verständnis von Tod und Auferstehung auseinander und lernten rechtliche Grundlagen zur Beerdigung. Auf die Trauergespräche und die Reden am Grab bereiteten sie sich mit Hilfe von Rollenspielen vor. Von all dem berichteten sie ihren Gästen im Anschluss an den Gottesdienst in einem humorvollen Rückblick.

Christian Wacker aus der Seelsorge-Abteilung des Bistums lobte das Engagement der Freiwilligen: „Sie lassen Trauernde nicht allein und beerdigen Tote in christlicher Hoffnung.“ Und Wacker fügte an: „Das ist ein Geschenk, Sie sind ein Geschenk. Wir vertrauen auf Ihre Berufung.“ Mit ihrem Dienst, erklärte er, „sorgen Sie dafür, dass die Botschaft in der Welt bleibt“.

Gudrun Meiwes, die den Ausbildungskursus seitens des Bistums erneut geleitet hatte, bedankte sich abschließend bei den Teilnehmenden dafür, dass sie ihre Berufung leben und Verstorbenen Würde und Wertschätzung schenken: „Die Liebe Gottes wird durch Euch sicht- und erfahrbar. Möge Euer Dienst zum Segen werden – für Euch und andere Menschen.“

Als Ehrenamtliche übernehmen künftig Trauer- und Beerdigungsdienste: Barbara Groten, Andrea Thöne und Beate Wittenbrink (alle St. Maria Himmelfahrt, Ahaus), Wolfgang Traud (St. Dionysius, Duisburg), Ursula Hüllen (St. Lamberti, Coesfeld), Marion Klinkenbusch (Heilig Kreuz, Münster), Lea Püchel (St. Mauritz, Münster), Peter Paßlick (St. Lambertus, Ochtrup), Marcus Koopmann und Barbara Kopal (beide St. Martinus, Rheurdt).


Bildunterschrift: Zehn Frauen und Männer erhielten nach Abschluss des Kurses für den Trauer- und Beerdigungsdienst ihre Zertifikate für den künftigen Dienst in ihren Heimatpfarreien im Bistum Münster.
Foto: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner