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Verlässliche Begleitung - Grundlagen

Hauptberuflich und freiwillig Engagierte tragen Verantwortung und Aufgaben gemeinsam. Freiwillig Engagierte werden in ihrem Tun nicht allein gelassen. Es braucht Zutrauen, aber auch die Wahrnehmung, wann vielleicht Begleitung und Unterstützung angeboten werden könnten. Dies gelingt, wo es an den jeweiligen Einsatzstellen feste Ansprechpersonen gibt, die den ganzen Menschen im Blick haben. Das bedeutet, auf die persönliche Situation des oder der Einzelnen zu schauen und zum Beispiel auch in Glaubensfragen oder bei Fragen der persönlichen Weiterentwicklung für Gespräche zur Verfügung zu stehen. 

Zum Aufgabenprofil der Begleitung gehört auch eine Einarbeitung in die gewählte Tätigkeit und eine wertschätzende Verabschiedung, wenn ein Engagement endet. Bei Schwierigkeiten oder Konflikten können die Ansprechpersonen vermitteln, beraten oder unterstützen. Sie können neutrale Personen oder spezielle Expertinnen oder Experten hinzuziehen.

Diese Art der Begleitung und Unterstützung kann durch hauptberuflich oder freiwillig Engagierte sichergestellt werden. Es lohnt sich, dies für den jeweiligen Kontext passend, am Bedarf orientiert zu entwickeln. 

Durch diese Kontakte, die Begleitung und das Miteinander entstehen Beziehungen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht – der Mensch, dem das Engagement zugutekommt, der Mensch, der freiwillig Engagierte fördert und der Mensch, der sich freiwillig engagiert.

Es kann ein Netzwerk entstehen, in dem sich Menschen aus unterschiedlichen Orten und Gelegenheiten kennenlernen und zusammenarbeiten. So werden Ideen, Projekte und Problemlösungen geteilt und kirchliches Engagement vor Ort sichtbar.